Finale in Wiesbaden so gut wie sicher
Bericht im Wiesbadener Kurier am 29.04.2019
DÜSSELDORF - (boli). Nach diesem Wochenende kann sich der Judo-Club Wiesbaden wohl schonmal Gedanken über eine Finalparty machen: Der Sieger der Gruppe Nord, in der die Hessinnen seit dieser Saison antreten, richtet die Finalrunde aus. Mit dem 13:1- Erfolg beim JC 71 Düsseldorf ist davon auszugehen, dass der Traum vom Finale in der Halle am Platz der Deutschen Einheit im Oktober in Erfüllung geht.
Auch den ersten Kampftag hatte der JCW zuhause gegen den JC 66 Bottrop (mit 8:6) gewonnen. Den Gruppensieg jetzt noch abzugeben ist rechnerich zwar noch möglich, „aber unwahrscheinlich“, sagt JCW-Teammanager Marcel Stebani. Denn der JCW geht auch am dritten und letzten Kampftag der Hauptrunde beim Brander TV als Favorit ins Rennen. „Uns reicht ein Unentschieden“, sagt Stebani. Derweil musste sich in der Halle in Benrath nur Lena Sophie Grulich (bis 57 Kilo) ihrer Düsseldorfer Konkurrentin Miranda Wolfslag geschlagen geben. „Eine Gnadenwertung“, findet Stebani. Und: „Düsseldorf war schlecht besetzt.“ Nicht einmal Trainer Peter Schlatter sei anwesend gewesen. „Das war kein Härtetest.“ Der erste Durchgang war denn auch nach sechs Minuten und zehn Sekunden reiner Kampfzeit schnell beendet. Hier schickte JCW-Neuzugang Giovanna Scoccimarro (bis 70 kg) ihre Gegnerin Mareike Reddig bei der ersten Gelegenheit mit einem Wurf auf die Matte. 6:0. Beim 7:0 von Swantje Kaiser (bis 63 kg) war die Angelegenheit schon erledigt.
JC 71 Düsseldorf – JC Wiesbaden 1:13 (7:130). -52, Jakubiuk – Ohl 0:10, 0:1; +78, Damnitz – Lucht 0:10, 0:2; -57, Wolfslag – Starke 0:10, 0:3; -78, Thyssen – Faber 0:10, 0:4; -48, Föster – Ulrich 0:10, 0:5; -70, Reddig – Scoccimarro 0:10, 0:6; -63, Mangold – Kaiser 0:10, 0:7; -52, n. bes. – Denkewitz 0:10, 0:8; +78, Schwarze – Lucht 0:10, 0:9; -57, Wolfslag – Grulich 7:0, 1:9; -78, Thyssen – Neuhold 0:10, 1:10; -48, Föster – Ulrich 0:10, 1:11; -70, Reddig – Pohl 0:10, 1:12; -63, n. bes. – Kaiser 0:10, 1:13.