Medaillenhoffnung Faber scheitert früh bei U 21-EM

Mo, 18.09.2017, 11.09 Uhr
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von Tonja Bröder
Der Wiesbadener Kurier berichtet

Bericht im Wiesbadener Kurier am 18.09.2017 von Tobias Goldbrunner

MARIBOR - Fast vier Minuten lang dominierte Christina Faber (bis 78 kg) vom Judo-Club Wiesbaden ihr Auftaktduell gegen Maria Höllwart. Doch die einzige Wertung erzielte die österreichische U 21- und U 23-Meisterin. Die Kampfrichter sprachen Höllwart einen Waza-Ari für eine Hüfttechnik zu. Damit stand am Ende fest: Für Debütantin Faber, die eine Medaille angestrebt hatte, als eine der Favoritinnen an den Start ging, war bei den U 21-Europameisterschaften im slowenischen Maribor schon nach dem ersten Kampf Schluss.

„Maria Höllwart hat im Juli den European Cup im ungarischen Paks gewonnen. Sie war sehr gut in Form“, meinte JCW-Teammanager Marcel Stebani. „Aber es ist trotzdem ärgerlich: Christina hätte einen Podestplatz draufgehabt. Sie hat starke Ansätze gezeigt, aber es fehlten zwei, drei Prozent bei jedem Wurf.“ Stebani betonte gleichzeitig: „Sie ist erst 17, hat so viel Potenzial. Und noch viele Jahre vor sich.“

Im Teamwettbewerb, in dem die deutschen Juniorinnen durch das 4:1 im „kleinen Finale“ gegen die Türkei Bronze errangen, kam Faber nicht zum Einsatz. Dafür aber eine Athletin aus dem Bundesligakader des JCW: Dena Pohl. Die 63-Kilo-Frau, die beim UJKC Potsdam zuhause ist, sicherte sich auch im Einzel den dritten Platz.

Bereits in der ersten Runde scheiterte Eduard Trippel (JC Rüsselsheim): Der Titelkandidat in der Kategorie bis 90 Kilogramm, der an der Wiesbadener Polizeihochschule studiert, verlor gegen den späteren Europameister Aurelien Diesse (Frankreich) vorzeitig. Mit der Mannschaft wurde Trippel Fünfter. Im Duell um Bronze zog Deutschland mit 2:3 gegen Russland den Kürzeren.

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